In der heutigen Zeit steigen die Anforderungen an die Sicherheit in den eigenen vier Wänden stetig an. Besonders durch die Installation von Smart Home kann vielen Einbrechern das Handwerk gelegt werden. Doch die Kamera im Eingangsbereich reicht nicht vollends aus, um wirklich sicherzugehen, dass sich keine unbefugten Menschen Zutritt zur eigenen Wohnung verschaffen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass sich unsichere Personen, um den richtigen Einbruchschutz kümmern. In diesem Artikel erfahren Neugierige ein paar der wichtigsten Tipps, die mit der Installation des Einbruchschutzes einhergehen.
Drei Methoden gegen Einbrecher
Bewegungsmelder
Die Bewegungsmelder sind bereits seit vielen Jahren sehr beliebt, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände zu schützen. Gerade in Gebieten, in denen die Einbruchsrate sehr hoch ist, sollte jede Wohnung einen Bewegungsmelder installiert haben. Während viele alte Modelle auch beim Vorbeilaufen einer Katze angehen, gibt es heute die sogenannten „Tier-Immun-Funktionen“. Damit ist gewährleistet, dass Tiere (Hunde oder Katzen) diese Funktion nicht auslösen. Erst, wenn Menschen in die Nähe der Haustür kommen, geht der Ton an.
Die Tür richtig schützen
Die Haustür ist neben den Fenster wohl die wichtigste Stelle, an dem Einbrecher eindringen möchten. Auch, wenn die meisten Menschen davon ausgehen, dass die Eindringlinge während der Nacht einbrechen, stimmt dies nur bedingt. Es gibt laut Polizei immer mehr Fälle, in denen die Einbrecher sich auch tagsüber ans Werk machen. Ob die Einbrecher nun dann auch bei Ihnen hereinkommen, hängt von den Maßnahmen, die Sie verwenden, ab. Experten betonen, dass beim Schutz der Tür die mechanische Sicherung an oberster Stelle stehen soll. In diesem Zusammenhang werden bei Türen zusätzliche Schlösser oder Verriegelungen benutzt, um sich vor Einbrechern zu schützen. Viele entschieden sich für die Panzerriegel zum Einbruchsschutz – damit kann ein Einbrecher zwar das Schloss knacken, aber kommt dennoch nicht rein.
Wer sich richtig schützen möchte, der sollte diesen Panzerriegel/Querriegel über die gesamte Tür ziehen, damit er richtig stabil ist. Diese Erfindung ist keineswegs neu, sondern wurde bereits vor vielen Jahrzehnten erfolgreich gegen Einbrecher angewendet.
Zudem können auch Schutzbeschläge oder Zusatzschlösser eingesetzt werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs geringzuhalten. Die Komponenten spielen hierbei eine wichtige Rolle: Beschläge, Schloss, Zarge, Türblatt. Auch, wenn diese Haustüren nach einer bestimmten Zeit vielleicht doch aufgebrochen werden könnten, sinkt die Wahrscheinlichkeit der Einbrüche dennoch. Das liegt daran, dass die Einbrecher nach wenigen Minuten abbrechen. Haben sie es bis dahin also nicht geschafft, dann ziehen sie weiter.
Beim Kauf der einbruchssicheren Tür sollten Sie auf die Widerstandsklasse achten. Diese ist nach DIN EN 1627 genormt und damit europaweit gültig. Wer sichergehen möchte, der sollte sich eine Tür mit einer hohen Widerstandsklasse kaufen. Im privaten Bereich gilt eine Tür mit einer Klasse von RC 2 oder RC 3 als perfekt. Die Türen weisen je nach Widerstandsklasse unterschiedliche Merkmale auf.
Die Fenster vor Einbrechern schützen
Neben der Tür nutzen Einbrecher auch Fenster, vor allem jene, die gekippt sind. Der Einbau von Sicherheitstechnik ist nicht nur bei den Türen wichtig. In erster Linie spielt die Verglasung eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, sich zu schützen. Hierfür wird meist Sicherheitsglas verwendet, das beim Zerschlagen nicht in scharfe Kanten zerspringt, sondern in kleine Stückchen. Das minimiert das Verletzungsrisiko drastisch. Das Verbundsicherheitsglas ist in diesem Zusammenhang sehr beliebt. Dieses Glas besteht aus zwei Scheiben, die durch eine Hochpolymerfolie miteinander verbunden sind. Einbrecher tun sich bei diesem Glas sehr schwer einzubrechen. Demnach wird es von Experten zum Schutz vor Eindringlingen empfohlen.
Zudem ist es wichtig, dass Sie die Fenstergriffe sowie den Rahmen einbruchssicher gestalten. Viele Profis empfehlen den Einsatz von Sicherheitsbeschlägen, die dem Einbrecher das Handwerk legen. Viele Menschen nutzen auch Fenster in der Widerstandsklasse 1, die eine Niveauschaltsperre beinhalten. Diese schützt davor, dass nichts aufgebohrt werden kann.
Hier finden Sie weitere Tipps, um das Haus einbruchsicher zu machen.
Fazit
Auch, wenn diese Maßnahmen sehr gut sind und Menschen auf die Montage sicherer Fenster und Türen Wert legen sollten, ist das eigene Verhalten der wichtigste Punkt. Lassen Sie keine Türen und Fenster offen und schließen Sie alles ab.